Unser Produkt des Monats April ist der Bärlauch, auch bekannt als Knoblauchspinat oder wilder Knoblauch. Der Bärlauch hat zwischen März und Mai Saison und ähnelt geschmacklich dem Knoblauch, ist aber nicht ganz so intensiv und hinterlässt keinen unangenehmen Mund- oder Körpergeruch.

Der Bärlauch bevorzugt schattige, feuchte und humusreiche Au- und Laubwälder und ist fast in ganz Europa und Nordasien verbreitet.

Im Mittelalter wurden dem Bärlauch unheilabwehrende Eigenschaften zugeschrieben und er wurde als Arznei- und Nahrungspflanze genutzt. Dank seiner antibakteriellen Wirkung wird er auch heute noch bei Magen-Darmstörungen eingesetzt. Neben der positiven Wirkung auf die Verdauung ist der Bärlauch auch gut für die Atemwege, Leber und Galle. Darüber hinaus regt er den Stoffwechsel an, wirkt sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus, hilft bei Bluthochdruck und hat eine Heilwirkung bei Arteriosklerose. Aber natürlich ist der Bärlauch weit mehr als ein gesundes Heilmittel – er ist auch einfach unglaublich lecker. Da er bei Hitzeeinwirkung seinen charakteristischen Geschmack Großteils verliert, wird der Bärlauch meist roh verwendet. Zwar ist die komplette Pflanze essbar jedoch werden meist nur die Blätter verarbeitet z.B. für Dips, Pesto oder Kräuterbutter. In unserer Rubrik „Rezept des Monats“ finden Sie in Kürze ein leckeres Bärlauch Rezept.

Für alle Frankfurter die gerne selber Bärlauch pflücken möchten ein kleiner Tipp: machen Sie doch mal einen Ausflug in den Bad Vilbeler Wald!